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Am
16. Oktober 1999 war es so weit. Wir hatten unsere 32 Kisten mit ca 700
kg Equipment und 42 Bilder für eine open-air Ausstellung gepackt und
waren auf dem Weg zu Flughafen Frankfurt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir
schon eine 10-monatige Recherche- und Vorbereitungsphase hinter uns. Diese
Phase war mit vielen Höhen und Tiefen versehen und in der wir so oft
dachten, daß wir das Projekt abbrechen müßten. Um so glücklicher
waren wir als wir mit unseren Equipment am 17. Oktober 1999 in Hanoi ankamen. |
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Wir
drehten in Vietnam bis Mitte Dezember 1999. Es war eine sehr interessante,
aber auch lehrreiche Zeit in Vietnam, die uns eine neue Erfahrung gebracht
hat. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Zoll und den örtlichen
Behörden haben wir in der zweiten Woche unseres Aufenthalts in Hanoi
die ersten Meter des Filmmaterials belichten können. |
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In 30 Drehtagen haben wir ca. 11.000 Meter Filmmaterial verdreht. Wir haben eine Arri SR II Super-16 eingesetzt. Bei der Umsetzung des visuellen Filmkonzepts war auch ein Jimi Jib Kran und eine Steadicam von Bedeutung. Unsere Drehorte waren Hanoi, Vinh, Dong Hoi, Hong Gai und die Ha Long Bucht.
Die Hauptprotagonisten des Films waren Thomas Billhardt, ein ostdeutscher Fotograf, Tran Viet Duc, ein junger vietnamesischer Fotograf und Cao Lan Anh, eine junge Ärztin. |
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Der
absolute Highlight unserer Dreharbeiten war die Open Air Ausstellung des
Ostdeutschen Fotografs Thomas Billhardt, die wir am Hoan Kiem Lake im Herzen
von Hanoi organisiert haben. Dabei wurden seine 1 x 1,2 m große Bilder,
aus der Zeit des Vietnam Krieges, auf ein 5 m hohes Bambusgerüst aufgehängt.
Diese Bilder hatten wir zuvor in Stuttgart von Photo Studio 13 wetterfest
abziehen lassen.
Die Ausstellung hat bei den Hanoiern ein unglaublich starkes Interesse Erweckt. Es war die erste Kunst - Ausstellung, die in Hanoi unter freiem Himmel stattgefunden hat. Ebenso groß war die Resonanz der vietnamesischen Presse auf unsere Arbeit. Um dies ein wenig bildhafter zu machen, legen wir gerne ein paar Zeitungsartikel in die Mappe mit ein. Zwei davon in englisch, und der Rest in vietnamesisch. Die Ausstellung und auch die große Resonanz in der vietnamesischen Presse waren uns eine sehr große Hilfe bei der Suche nach den Zeitzeugen aus der Vietnam Kriegszeit, die den Roten Faden in unserem Film darstellt. |
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